5 Tipps zu Inno­vation mit Wissens­manage­ment

Veröffentlicht am 14.01.2020 – Lesedauer ca. 4 Minuten

Unternehmen wollen heute beinahe um jeden Preis agil, lean und innovativ sein, doch dieser Trend kann auch gefährlich werden. Falsche Entscheidungen können große Verluste mit sich bringen, denn Veränderung ist nicht immer gleichzusetzen mit Verbesserung. Eine umfangreiche Wissensbasis ist nicht nur notwendige Voraussetzung für die Ideengenerierung, sondern auch wesentlich für den Erfolg einer Innovation. Wie Sie Ihr organisationales Wissen mithilfe von WBI Wissensmanagement im Innovationsprozess nutzen können, haben wir Ihnen anhand von fünf Punkten aufgelistet.

Tipp #1: Fehler zulassen, aber einmalig!

Wenn Neues ausprobiert wird, sind Fehler nicht immer vermeidbar. Zwar können die besten Innovationen auch aus Irrtümern entstehen. Wichtig aber ist, Fehltritte nicht zu wiederholen. Eine falsche Entscheidung bedeutet nicht sofort den Untergang des Unternehmens. Wenn sich falsches Handeln wiederholt, kann das jedoch gravierende Auswirkungen haben. Damit Ihnen Fehler nur einmal passieren, sollten Sie in einem Wissensdokument festhalten, warum das Ergebnis von den Erwartungen abgewichen ist. Das nächste Mal kann in der selben Situation auf das gesicherte Wissen zugegriffen und derselbe Fehler vermieden werden.

WBI-Wissensmanagement-Innovation

Tipp #2: Risiken eingehen, aber verantwortungsbewusst!

Hohes Risiko kann sowohl hohe Gewinne als auch große Verluste zur Folge haben. Daher ist es wichtig, genau zu wissen, welche Szenarien im schlimmsten Fall eintreten können. Handeln Sie daher verantwortungsbewusst und treffen Sie auch gewagte Entscheidungen auf Basis aktueller und richtiger Informationen. Auf diese Weise kann das Risiko bestmöglich bewertet werden. Dabei geht es nicht auschließlich um die Auswahl strategischer Alternativen. Auch festgelegte Regelungen, wie etwa die Entscheidung zum Kauf einer neue Maschine, können kostspielige Folgen haben. Alle Auswertungen sollten demnach denselben Kriterien zu Grunde liegen, um sie vergleichen und richtig beurteilen zu können. Das funktioniert nur, wenn in einem WiDok festgehalten wurde, auf welchen Grundlagen sich die jeweiligen Analysen beziehen. Ein Standardformular zur Risikoeinschätzung einer neuen Maschine finden Sie auch in unserer Musterdatenbank.

Tipp #3: Kreativität fördern, aber kontrolliert!

Gute Ideen setzen neben breitem Wissen auch Kreativität voraus. Abwechslungsreiche Arbeitsplatzgestaltung und neuartige Bürokonzepte sollen diese Fördern. Im Sammeln von Ideen sind die meisten Unternehmen fleißig. Gute Einfälle werden aber zu oft nicht realisiert. Das Problem ist häufig ein fehlendes, standardisiertes und für alle nachvollziehbares Vorgehen, das die Umsetzung einer Idee begünstigt. Zudem werden viele Ideen mehrmals eingereicht, da es an einer Übersicht zu bereits Bestehendem fehlt. WiDoks können helfen, klare Transparenz zu schaffen und ein Standardverfahren zu etablieren.

Sichern-von-Ideen-mit-WBI-2

Tipp #4: Bestehendes hinterfragen, aber gewissenhaft!

Innovationsmanagement verlangt nach ständiger Veränderung. Bestehende Abläufe sollen stets hinterfragt und verbessert werden. Vielfach passiert dies ungeregelt und in Eigenregie der Mitarbeiter. Das hat subjektives und nicht verheinheitlichtes Handeln zur Folge hat. Damit alle Mitarbeiter dieselben Handlungsschritte befolgen, ist es notwendig wichtige Verfahren und definierte Richtlinien in einem WiDok festzuhalten. Doch nicht nur Produktionsabläufe, auch Abläufe im Büro sollten einheitlich sein. Ein Beispiel für den Einkauf finden Sie in unserer Musterdatenbank. Neben der standardisierten Vorgehensweise können, dank der Vorteile eines WiDoks, auch Veränderungen im Ablauf flächendeckend kommuniziert und rasch umgesetzt werden.

Nur dann kann auch die Produktqualität gewährleistet und ein Chaos in den Abläufen vermieden werden. Wenn der aktuelle Stand bekannt ist, kann ein einheitlicher und gewünschtes Ziel definiert und in Folge verwirklicht werden. Zusätzlich wird auch gewährleistet, dass durch die breite Kommunikation der Veränderungen, auch die besten Vorgehensweisen umgesetzt und Verbesserungen rasch und flächendeckend realisiert werden.

Tipp #5: Neues ermöglichen, aber überlegt!

Nur wer alte Pfade verlässt, kann innovativ sein und sich verbessern. Dennoch sollten neue Wege nicht unbedacht eingeschlagen werden. Halten Sie in einem WiDok fest, welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit ein Abweichen von derzeitigen Standards umgesetzt wird. Probieren Sie nicht alles auf einmal aus, sondern überlegen Sie sich, welche Anpassungen sinnvoll sind und was noch warten kann. Erfassen Sie die Gründe Ihrer Entscheidung in einem WiDok, um später darauf zurückgreifen zu können.

WBI Musterdokumente

WBI macht Ihr Wissensmanagement einfach. Vorgefertige Musterdokumente dienen dabei als Beispiel und Grundlage für den Aufbau Ihrer Wissensdatenbank.

WBI-Richtlinie-Messe-Knigge
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