Schutz vor Wissensverlust
Veröffentlicht am 10.12.2019 – Lesedauer ca. 3 Minuten
Das Sichern ist ein wirksames Mittel, um dem Verlust von Unternehmenswissen und somit der Verschwendung von Vermögenswerten entgegenzuwirken. Mögliche Gründe für einen personellen Wissensverlust sind:
- Urlaub/Ferien
- Krankenstand/Arbeitsunfähigkeit
- Elternkarenz/Elternzeit/Mutterschaftsurlaub
- Interner Abteilungswechsel von Mitarbeitern
- Pension/Rente/Ruhestand
- Austritt von Mitarbeitern

Das Vergessen
Das menschliche Gedächtnis und damit verbunden das Vergessen zählen zu den größten Feinden der Wissenssicherung. Denn Wissen, das nicht aufgeschrieben wird, verschwindet oft schnell wieder.

Verschollen auf einem persönlichen Laufwerk
Es reicht leider oft nicht aus, das Wissen nur explizit zu machen, wenn es dann ungenützt auf einem Laufwerk in Vergessenheit gerät. Daher sollten alle unternehmensrelevanten Dokumente in die Wissensdatenbank gestellt und veröffentlicht werden.
Ein gängiges Argument von Mitarbeitern ist, dass ein Dokument lokal abgespeichert wurde, da es »noch nicht fertig« sei. Da ein WiDok jedoch nie ganz fertig sein wird, nützt es nichts zu warten, da somit nur ein Wissensverlust riskiert wird. Erst wenn Wissen in Form von WiDoks in der Wissensdatenbank erfasst ist, ist es dort gespeichert und somit wirklich gesichert.
WBI sieht vor, dass Mitarbeiter und Führungskräfte dafür Sorge tragen, dass erfolgskritisches Unternehmenswissen und Themen bzw. Ideen mit Potenzial im Unternehmensalltag kontinuierlich erfasst und gesichert werden. Nur so kann ein fataler Wissensverlust vermieden werden.
*) Schmidt; Kempa-Liehr 2015, S. 243
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