Wie kann eine Balance zwischen Qualitätssicherung und Kosteneffizienz geschaffen werden?

Viele Unternehmen wissen gar nicht, welchen erfolgskritischen Zusammenhang zwischen  Qualitätssicherung und Kosteneffizienz besteht. Oft wir leider an der falschen Stelle gespart. 

Was bedeutet Qualitätssicherung?

Die Qualitätssicherung ist ein Teilbereich des Qualitätsmanagements und dient der Überprüfung von Produkt- bzw. Dienstleistungsstandards. In manchen Branchen wie der Lebensmittelindustrie oder der Pharmabranche sind diese Standards auch von außen vorgegeben. In den meisten Fällen (wie beispielsweise dem öffentlichen Sektor) bezieht sich die Qualitätssicherung allerdings auf selbst definierte Eigenschaften, die ein wesentliches Merkmal des angebotenen Produkts bzw. Dienstleistung darstellen. Dabei dient die Qualitätssicherung nicht nur der eigentlichen Warenkontrolle, sondern auch als vertrauensbildende Maßnahme: Kunden schätzen Sicherheit. 

Was wird unter Kosteneffizienz verstanden?

  • Ein kosteneffizienter Ablauf erreicht einen hohe Wirkung (zB Warenproduktion) mit möglichst niedrigen Kosten.
  • Hohe Wirkung in Relation zu niedrigen Kosten = Kosteneffizienz

Sinnvolle und kosteneffiziente Qualitätssicherung

Es steht außer Frage, dass Qualität eine zunehmend größere Bedeutung im Kaufentscheidungsprozess von Kunden einnimmt. Qualitätssicherung ist die logische Folge, wenn das Qualitätsniveau – zumindest nach außen – gehalten werden möchte. Dennoch geraten zahlreiche Unternehmen und Organisationen in einen Zielkonflikt: Qualität  versus Kosten. Zahlreiche Verantwortliche sind der Meinung, dass die Qualitätssicherung zu viele Ressourcen verschlingt. Jede Organisation versucht für sich in einem Balanceakt das optimale Gleichgewicht zwischen Qualitätssicherung und Kosteneffizienz zu finden. Da ein qualitätsorientiertes Prozessmanagement die Güte der Ergebnisse steuert, gleichzeitig aber auch Kosteneinsparungseffekte zeigt, können sich beide Aspekte sogar ergänzen. Entscheidend für diesen Vorgang ist eine stetige Weiterentwicklung des mit dem Prozess verbundenen Wissens. Nur so kann das notwendige Know-how zur Verbesserung erweitert werden. In der Folge sind eine erhöhte Qualität als auch geringere Kosten (z.B. weniger Ausschuss, weniger Rückrufe, weniger Reklamationen) zu erwarten. Hier zeigt sich der Wert eines gelebten Wissensmanagements.

Daher können wir nach einem gewissen Zeitraum von einer „kosteneffizienten Qualitätssicherung“ sprechen. Fundament dafür ist die explizite Beschreibung der Prozesse als Wissensdokumente als auch der interne Wissenstransfer im Team. 

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